Krampfadern

Was sind Krampfadern?

Krampfadern sind erweiterte, verlängerte und geschlungene Venen. Prinzipiell können sich alle Venen zu Krampfadern entwickeln, am häufigsten sind jedoch die oberflächlichen Venen der Beine betroffen.

Etwa 20 Prozent der Bevölkerung leiden an Krampfadern. Krampfadern nehmen im Alter zu, Frauen sind häufiger betroffen als Männer.

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© Phovoir

Wie Sie Krampfadern vermeiden

Der Fall einer jungen, sportlich aktiven Engländerin, die nach einem Langstreckenflug an den Folgen einer Thrombose starb, machte Schlagzeilen. Langes, beengtes Sitzen gilt als Ursache des sogenannten „Touristenklassensyndroms“. Doch auch langes Stehen kann Auslöser ernsthafter Venenprobleme werden. Dann nämlich, wenn die Venen es nicht mehr schaffen, die täglich rund 7000 Liter Blut entgegen der Schwerkraft Richtung Herz zu pumpen. Besonders, wenn bereits eine erblich bedingte Bindegewebeschwäche vorliegt, kann sich Blut im Fessel- und Wadenbereich stauen, was dann dazu führt, dass sich die Venenwände ausdehnen und mit der Zeit schlichtweg durchlässig werden. Zur Anwendung von Venenpräparaten beraten wir Sie gerne.

Wie können Sie Krampfadern vorbeugen?

Gerade Menschen mit überwiegend stehenden / sitzenden Tätigkeiten, sollten zur Vermeidung von Krampfadern Ausdauertraining betreiben.

Treiben Sie regelmäßig Ausdauersport wie Gehen, Schwimmen oder Radfahren.

Meiden Sie extreme Hitze wie Sonne oder Sauna. Wechselduschen und kaltes Wasser hingegen verbessern die Blutzirkulation.

Beachten Sie folgende Regel: Sitzen und stehen ist schlecht, lieber laufen und liegen.

Umstritten ist, ob gefäßabdichtende Arzneimittel frühzeitig eingenommen Krampfadern vorbeugen können.